- 4326 - 1324. März 10. Frankenstein. VI yd. Marc. Die Konsuln von Frankenstein Urkunden, dass vor ihnen Hermann genannt Striet (zum 21. Februar 1323 als Hermann Lis bezeichnet) dem Abte Heinrich von Kamenz und dessen Konvente verkauft habe um 12 Mk. 1 1/2 Mk. jährlichen Zinses auf 2 Mühlen in Peterwitz bei Frankenstein 1/2 Mk. von der oberen Mühle im Besitze des Frankensteinschen Bürgers Siffrid genannt der Böhme und 1 Mk. von der unteren dreirädrigen besessen von Thammo genannt v. Gluboz (Glaubitz) und dem Frankensteinschen Bürger Dietrich genannt von Peilau, ohne dass das Stift etwas zur Erhaltung der Mühlen oder zur herzoglichen Steuer zuzuschiessen habe und diese Zinsen auch schon in gehegtem Gerichte dem Klosterbruder Thylo von Velleberch mit Zustimmung des Schulzen Hermann verreicht habe, wie denn auch Siffrid der Böhme und Dietrich von Peilau bereits dem Stifte gegenüber sich verpflichtet haben. Z.: die Konsuln Friczco genannt Berwyz, Heinrich genannt Sohn des Symon, Nikolaus genannt Sohn des Henning, Siffrid der Böhme und die Schöffen von Peterwitz Heinrich Sohn des Albert, Peter von Budeschow, Konrad Sohn des Tilo, Friczco der Zimmermann, Rudger Pfaffenknecht, Cristan, Heinrich Adelheyt. Aus dem Or. im Breslauer Staatsarchiv Kamenz 95 abgedruckt von Pfotenhauer im Cod. dipl. Siles. X, 94, wo dann auch genauere Auskunft über die Siegel gegeben wird. Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 18, 1898; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1316 - 1326. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke. |